Aufbau von faltbaren Displays
Faltbare Displaylösungen setzen sich aus mehreren Schichten zusammen, die jeweils unterschiedliche Funktionen des Gesamtsystems gewährleisten. Einen exemplarischen Aufbau einer solchen Lösung zeigt die nebenstehende Abbildung.
Um den Anforderungen und Belastungen des Faltvorgangs gerecht zu werden, müssen alle Schichten über ein notwendiges Maß an Flexibilität verfügen. Speziell die Rückwände faltbarer Displays müssen durch eine kontrollierbare Elastizität und Langlebigkeit gekennzeichnet sein.
LPKF bietet ein flexibel adaptierbares Verfahren zur einfachen und sehr kosteneffizienten Herstellung solcher Rückwände. Das Funktionsprinzip und Vorteile des Verfahrens werden im weiteren Verlauf sowie im downloadbaren White Paper weiter erläutert.
Funktionsprinzip
Bei dem von LPKF patentiertem Verfahren wird ein vordefinierter Bereich des Blechs schnell und gezielt geschnitten. Die bearbeitete Fläche fungiert anschließend als eine Art Gelenk zwischen den beiden unverarbeiteten Flächen. Mit Hilfe verschiedener Schneidstrategien kann die Elastizität des Gelenks systematisch variiert werden. Das hieraus resultierende Produkt eignet sich hervorragend für den Einsatz als Rückwand für faltbare Display Lösungen. Selbstverständlich sind auch andere Anwendungskontexte denkbar.
Weitere und detailliertere Informationen zum Verfahren bzw. zum entstehenden Produkt erhalten Sie im White Paper, das wir Ihnen im Download-Bereich zur Verfügung stellen.
Vorteile des Verfahrens
Das von LPKF entwickelte Verfahren besticht durch seine im Vergleich zu weiteren möglichen Fertigungsprozessen sehr hohe Fertigungsgeschwindigkeit und kurze Zykluszeit. Die Bearbeitung eines Werkstücks nimmt dabei weniger als eine Minute in Anspruch (je nach Größe des zu bearbeitenden Bereichs und der Dicke des Blechs kann die Geschwindigkeit variieren).
Bei dem Schneidprozess handelt es sich um den einzigen Fertigungsschritt, der nach Bereitstellung des Bleches durchzuführen ist. Dies sorgt für eine kurze und einfache Prozesskette. Nacharbeiten am fertigen Bauteil sind in vielen Fällen nicht notwendig. Auf diese Weise ist die Prozesskette wesentlich kürzer als es beispielsweise beim Ätzen der Fall ist.
LPKF StencilLaser Systeme
Mit den folgend aufgeführten Stencil-Lasersystemen von LPKF kann das patentierte Verfahren problemlos umgesetzt und im Fall eines Maschinen-Neukaufs lizenzfrei genutzt werden. Die Systeme unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Eignung für spezifische Anwendungskontexte, wie beispielsweise zu bearbeitenden Materialsträken und der erforderlichen Durchlaufzeit.