Flexible Prozessevaluation für optimale Effizienz
Einer der Hauptvorteile des Systems besteht darin, dass es mit mehreren verschiedenen Laserstrahlquellen und einer mechanischen Nadel ausgestattet werden kann. Das System wurde entwickelt, um sämtliche Schritte der Laserstrukturierung für Dünnschichtsubstrate auszuführen: P1, P2 und P3. Die spezielle Konstruktion ermöglicht die Strukturierung sowohl auf der beschichteten Seite als auch durch das Glassubstrat hindurch. Die Ausstattung umfasst ein integriertes optisches Referenzierungssystem, welches in den Strukturierungsschritten P2 und P3 die Erfassung der Lage des P1-Musters ermöglicht.
Typische Anwendungen des LPKF Presto
Der Presto-Laborstrukturierer wird in Laboren und Unternehmen eingesetzt, um Dünnschichtsolarzellen im Labormaßstab zu fertigen, die aus miteinander verbundenen Einzelzellen bestehen. Die maximal mögliche Modulgröße von 30 cm × 30 cm hat sich als ausreichend groß erwiesen, um die Ergebnisse der Strukturierung im Presto auf Quasi-Produktionsniveau qualifizieren zu können und einen Transfer derselben auf die Produktion zu ermöglichen. Da die Entwicklung der Laserquellen in Richtung kürzerer Laserpulse bei kürzerer Wellenlänge geht, bleibt der Presto mit seiner Flexibilität zur Integration verschiedener Laser und zum einfachen Wechsel des optischen Pfads für Dünnschichtunternehmen auch in Zukunft ein wichtiges Werkzeug. Mit diesem Werkzeug sind sie in der Lage, Machbarkeitsstudien durchzuführen und die Eignung ihrer Technologie für die Produktion einzuschätzen.